Phishing-Mails sind das Einfallstor Nummer 1 für Erpressungssoftware

Phishing-Mails sind das Einfallstor Nummer 1 für Erpressungssoftware

Ransomware beginnt meist im Posteingang!
Unterschätzen Sie nicht die Gefahr durch Phishing!

🚨 Zunahme von Cyberangriffen in Deutschland im Jahr 2025 durch Phishing-Mails.

🚨 Zunahme von Cyberangriffen in Deutschland im Jahr 2025 durch Phishing-Mails.

Im Jahr 2025 hat die Bedrohungslage durch Cyberangriffe in Deutschland deutlich zugenommen, wobei besonders Unternehmen im Fokus stehen.

📈 Zentrale Entwicklungen und Metriken

  • Spam-Aufkommen: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) registrierte im Juli 2025 einen Anstieg der Spam-E-Mails um 56 % im Vergleich zum Vormonat. (Quelle: BSI-Bericht, Juli 2025)
  • Betroffene Unternehmen: Eine Studie des Bitkom zeigte, dass knapp drei Viertel der befragten Unternehmen eine Zunahme von Angriffen verzeichneten. (Quelle: Bitkom-Studie 2025)
  • Ransomware: Jedes dritte Unternehmen gab an, nach einem Ransomware-Angriff Lösegeld gezahlt zu haben. Die Zunahme von Phishing- und Ransomware-Attacken wird als ein Hauptproblem hervorgehoben. (Quelle: Bitkom-Studie 2025)

🤖 Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI)

Die Künstliche Intelligenz (KI) trägt zur Verstärkung dieses Trends bei. KI-Tools erhöhen die Effizienz bei der Erstellung von Phishing-Mails und Malware, was die Angriffswerkzeuge für Kriminelle zugänglicher und wirksamer macht. (Quelle: Allgemeine Expertenanalyse, basierend auf dem Bitkom-Bericht)

Gegen die zunehmenden Cyberangriffe können sowohl Unternehmen als auch die Politik verschiedene Maßnahmen ergreifen. Die Empfehlungen basieren auf den Analysen von Organisationen wie dem BSI und dem Bitkom, wobei der Fokus auf einer Kombination aus Technik, Organisation und Personal liegt.

Phishing-mails | Datenschutz Südwesten

🛡️ Maßnahmen gegen Cyberangriffe

Die effektive Abwehr gegen Angriffe wie Phishing und Ransomware erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, da IT-Sicherheit ein kontinuierlicher Prozess ist und nicht als einmalige Anschaffung betrachtet werden kann (Quelle: Bitkom-Studie „Wirtschaftsschutz 2025“, NCE).

Maßnahme

Zielsetzung

Quelle

Zero Trust-Architekturen implementieren

Kontinuierliche Validierung aller Zugriffe. Keinem Benutzer, Gerät oder System wird standardmäßig vertraut. Dies minimiert Insider-Bedrohungen und unbefugten Zugriff.

Gartner IT Security Trends Report 2025, Group24

Immutable Backups einführen

Sicherstellen, dass Backups nicht modifizierbar oder verschlüsselbar sind, selbst während eines Ransomware-Angriffs. Dies ist ein direkter Schutz vor Datenverlust durch Erpressung.

Hornetsecurity Ransomware Trends 2025

KI-gestützte Sicherheitslösungen nutzen

Einsatz von KI zur schnelleren und präziseren Bedrohungserkennung in Echtzeit sowie zur Verhaltensanalyse, um frühe Warnsignale von Ransomware zu erkennen (z. B. XDR-Plattformen).

Group24, Hornetsecurity Ransomware Trends 2025

Software-Updates und Patch-Management

Regelmäßiges Schließen von Sicherheitslücken, um Angreifern keine einfachen Einfallstore zu bieten.

Allgemeiner IT-Sicherheits-Grundsatz, sysbus.eu

Passwortrichtlinien und Multifaktor-Authentifizierung (MFA)

Durchsetzung starker Passwörter und Einsatz von MFA, um den Missbrauch gestohlener Zugangsdaten zu verhindern.

Vizito, sysbus.eu

2. Organisatorische und Prozessuale Maßnahmen

Die IT-Sicherheit muss als Chefsache und strategische Aufgabe der Unternehmensführung betrachtet werden (Quelle: Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst, 2025):

  • Notfall- und Wiederherstellungspläne (Disaster Recovery Plans): Erstellung und regelmäßiges Testen von Plänen, um im Angriffsfall schnell wieder arbeitsfähig zu sein und den Schaden gering zu halten. (Quelle: Bitkom, Hornetsecurity 2025)
  • Zusammenarbeit mit Behörden: Aktive Kooperation mit staatlichen Behörden wie dem BSI oder der Polizei zur Koordination von Schutzmaßnahmen und zur Strafverfolgung. (Quelle: Bitkom 2025)
  • Dokumentation: Saubere Dokumentation aller Schutzmaßnahmen und Sicherheitsprozesse. (Quelle: NCE)
  • Ganzheitlicher Ansatz: Digitale und physische Sicherheit sowie die Sicherheit von Lieferketten (Supply-Chain-Security) müssen zusammengedacht werden. (Quelle: Bitkom 2025)

3. Personal und Awareness-Maßnahmen

Der Mitarbeiter ist oft der wichtigsten Verteidigungslinie, aber auch ein Risikofaktor (z. B. durch Phishing):

  • Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierung: Alle Beschäftigten müssen praxisnah und kontinuierlich zu Themen wie Phishing, Passwortsicherheit und dem Erkennen verdächtiger E-Mails geschult werden, um die Naivität abzubauen. (Quelle: Bitkom-Studie 2025, Vizito, Hornetsecurity 2025)
  • Social-Engineering-Tests: Durchführung von simulierten Angriffen, um die Awareness zu schärfen und die Widerstandsfähigkeit der Mitarbeiter zu testen. (Quelle: NCE)
  • Vermeidung von Lösegeldzahlungen: Die allgemeine Empfehlung ist, kein Lösegeld zu zahlen, da dies Angreifer ermutigt und oft nicht zur Datenwiederherstellung führt. Stattdessen sollten robuste Backup-Strategien genutzt werden. (Quelle: sysbus.eu)
Jörg Pfeiffer